- Rückseite: geteilt
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- Jahr: 30.MRZ.14 SCHÖMBERG EINKREISSTEMPEL nach Pforzheim
- Hrsg.: --------------- Eigentum u. Verlag von K. Schröter, Schömberg ---------------
Ansicht: AK Gruss aus Schömberg im Schwarzwald, 650 m über dem Meere, SCHWARZWALDHEIM.
AK-Art:
AK-Größe: 14 cm x 9 cm
Hersteller: --------------- Eigentum u. Verlag von K. Schröter, Schömberg ---------------
Versanddatum: 30.MRZ.14
Stempel: SCHÖMBERG EINKREISSTEMPEL
Briefmarkenfeld: 1 x 5 REICHSPFENNIG DEUTSCHES REICH „Dauerserie Germania Inschrift „DEUTSCHES REICH“
Schömberg ist eine Gemeinde und staatlich anerkannter Luftkurort im Nordschwarzwald in Baden-Württemberg.
Schömberg liegt zwischen Bad Liebenzell und Bad Wildbad auf der Enz-Nagold-Hochplatte.
Zur Gemeinde Schömberg gehören die ehemaligen Gemeinden Bieselsberg, Langenbrand, Oberlengenhardt und Schwarzenberg. Zur ehemaligen Gemeinde Bieselsberg gehören das Dorf Bieselsberg und die Häuser Untere Mühle. Zu den ehemaligen Gemeinden Langenbrand und Oberlengenhardt gehören jeweils nur die gleichnamigen Dörfer. Zur früheren Gemeinde gehören das Dorf Schömberg, der Ort Bühlhof und der Wohnplatz Charlottenhöhe. Zur ehemaligen Gemeinde Schwarzenberg gehören das Dorf Schwarzenberg und der Ort Schwarzenberger Sägmühle.
Im Wiesental lag ein kleiner Weiher, dessen Abfluss eine Sägmühle trieb, die jedoch öfters wegen Mangel an Wasser stillstand und die es heute nicht mehr gibt. Einzig allein der Sägmühlenweg und das Gewann „Milbich (Mühlbach)“ erinnern noch an diese Sägmühle, die erstmals um 1508 erwähnt wurde und zu der wohl auch die folgend beschriebene Schömberger Mahlmühle gehörte.
Bereits 1478 wird im Liebenzeller Lagerbuch eine Mahlmühle erwähnt; 1506 tauchen in diesem Lagerbuch erstmals dann auch Namen von Schömberger Geschlechtern auf, die heute noch existieren: So Hans Burkhardt als damaliger Inhaber der Mahlmühle.
In einem dem Kreisarchiv Calw vorliegenden „Verzeichnis der vorhandenen Mahl-, Gerb- und Schrotpumpen\\\\\\\" wurden anlässlich von Mühlenvisitationen in Schömberg im Jahr 1848 der Mühlenbesitzer Johann Friedrich Zelltmann und im Jahr 1855 Ernst Rau genannt. Unser Weg führt uns weiter durch Wiesen und dichten Wald zu einem Grenzstein aus dem Jahr 1762. Auf der dem Eulenbach zugewandten Seite erkennen wir eine Hirschstange, kennzeichnend württembergisches Staatsforstgebiet, bergseits dagegen eine gestürzte Pflugschar für privates Schwarzenberger Bauernland. Etwas weiter auf dem Hasenrainweg öffnet sich das Tal zu den Breiten Wiesen. Unterhalb des Wanderweges am Fuße des Hasenrain-Bergrückens entspringt der Heiligenbrunnen. Sein Wasser vereinigt sich mit dem Eulenbach und dieser wird nun zum Reichenbach. Vom Bergkopf gegenüber grüßt Kapfenhardt. Auf dem Weg weiter liegt vor uns das Hotel-Restaurant „Jägerhof\\\\\\\", ehemals Standort der Schwarzenberger Sägmühle.
Die Schwarzenberger Sägmühle gehört heute der Vergangenheit an. Nur ein Holzlagerschuppen auf der rechten Talseite des Reichenbaches erinnert an ihre ehemalige Existenz. Im Gemeindearchiv Schömberg befindet sich eine Urkunde von 1697 über das Baugesuch zu einer Mühle an den regierenden Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg, das dieser mit herzoglicher Konzession vom 2. November 1699 genehmigte. Jakob Dittus und einige Mitstreiter erbauten dann eine so genannte Eisenmühle. Darunter sind Kurbelsägen zu verstehen, bei denen die Drehungen des Wasserrades durch eine Kurbel auf die senkrechte Bewegung des Gatterrahmens übertragen wird. Wegen der großen Zahl der verwendeten Eisenteile wurden sie „Eisen-Mühlen\\\\\\\" genannt. Da vor allem die schmiedeeiserne Kurbel damals sehr teuer war, verursachte ihre Errichtung erheblich höhere Kosten als der Bau einer Klopfsäge. Dafür hatte sie aber einen gleichmäßigen Gang, einen geraden Sägeschnitt und wegen des dünneren Sägeblattes einen geringen Holzverlust. Sie erzeugte saubere, gleichmäßige Ware von guter Qualität. Es handelte sich bei dieser Sägemühle um eine Teilhabersäge, deren Inhaber im Jahr 1778 alle Schwarzenberger Bauern sowie fünf Personen aus Schömberg, Langenbrand und Kapfenhardt waren. Die Schwarzenberger Säge brannte 1803 ab, wurde aber wieder aufgebaut.
Nach Berichten von Zeitzeugen war Paul Wiedmaier, bekannt als der „Säger Paul\\\\\\\", bis zu seinem Tode 1938 Besitzer dieser Sägemühle. Er modernisierte sie und baute eine Turbine ein, die mit einem Elektromotor gekoppelt war, da die Wasserkraft allein nicht mehr ausreichte. Ferner wurde aus Rationalisierungsgründen eine Maschine für die Massenerzeugung von Schnittholz (sog. Vollgatter) eingebaut. Den Betrieb übernahm im Anschluss Schreinermeister Karl Engel aus Stuttgart - Stammheim, der zwei große Schreinereien hatte und nun hier seinen Holzbedarf sägte. Als er starb, wurde die Säge, die ca. 300 Jahre betrieben wurde, stillgelegt. Müllermeister Fritz Mönch von der Oberen Kapfenhardter Mühle erwarb sie, brach sie ab und errichtete 1981 auf dem Gelände das Hotel-Restaurant „Jägerhof\\\\\\\", das heute von Familie Stürner betrieben wird.
Nach einer kurzen Einkehr im Hotel-Restaurant „Jägerhof\\\\\\\" setzen wir unsere Wanderung entlang des Wildgeheges fort und unser Weg führt uns direkt zu der „Oberen\\\\\\\" und der „Unteren Kapfenhardter Mühle\\\\\\\".
Dass im Kapfenhardter Tal zwei Mühlen nur ca. 200 Meter voneinander entfernt errichtet wurden, liegt daran, dass der Reichenbach damals Grenze zwischen dem Enzgau im Nordwesten und dem Würmgau im Südosten gewesen ist. Die beiden Mühlen waren also trotz räumlicher Nähe durch politische Grenzen getrennt.
Obere Kapfenhardter MühleIm Jahr 1332 stiftete Graf Ulrich III. von Württemberg aus seiner Mühle in Kapfenhardt zwei Pfund Heller jährlichen Zins an die St. Egidien-Kapelle in Neuenbürg.Es handelt sich hier um die Obere Kapfenhardter Mühle, zugleich Bannmühle der Orte Kapfenhardt, Grunbach, Salmbach, Engelsbrand und später auch Langenbrand, deren Bauern nur hier ihr Korn mahlen lassen durften. Diese Getreidemühle besteht heute noch und ist nunmehr in der elften Generation im Besitz der Familie Mönch. Angegliedert war eine Ölmühle (Gebäude ist heute noch direkt unterhalb der Mahlmühle vorhanden) und in der Oberamtsbeschreibung von 1860 sind auch noch eine Hanfreibe, Schleifmühle und Sägmühle (wohl Schindelherstellung) genannt.Im Sommer des Jahres 1874 weilte der Schwarzwaldsänger Ludwig Auerbach in der Oberen Kapfenhardter Mühle. Inspiriert von diesem romantischen Mühlental schrieb er hier das bekannte Lied „O Schwarzwald, o Heimat, wie bist du so schön...\\\\\\\".In der Getreidemühle, heute im Besitz der Familie Mönch-Schreiner, hat inzwischen längst moderne Technik Einzug gehalten. Der Mahlvorgang läuft automatisch und abgesichert rund um die Uhr, sodass der Müller nicht mehr Tag und Nacht wach bleiben muss.Im heutigen Mühlelädle befand sich bis 1962 eine Gastwirtschaft. Sie wurde dann in den „Waldgasthof Kapfenhardter Mühle\\\\\\\" ausgelagert, der am linken Berghang oberhalb der Getreidemühle neu erbaut wurde – heute „Mönch Waldhotel\\\\\\\", ein beliebtes Ausflugsziel und Hotel mit internationalem Ruf, Tagungsräumen und über 100 Gästebetten. Nur wenige Meter unterhalb stoßen wir auf die nächste Mühle, die Untere Kapfenhardter Mühle.
Adressat: Pforzheim
Pforzheim ist eine Großstadt im Westen Baden-Württembergs. Sie liegt am Nordrand des Schwarzwalds. Weltbekannt ist Pforzheim für die lange hier ansässige Schmuck- und Uhrenindustrie, weswegen sie auch den Beinamen Goldstadt beziehungsweise Gold-, Schmuck- und Uhrenstadt trägt. Nächstgrößere Städte sind Karlsruhe, etwa 25 km nordwestlich und Stuttgart, rund 37 km südöstlich.Pforzheim war einst badische Residenzstadt. Heute ist sie kreisfreie Stadt und zugleich Sitz des Enzkreises, von dem das Stadtgebiet fast vollständig umschlossen ist. Sie ist ferner das Oberzentrum der Region Nordschwarzwald und damit eines von 14 Oberzentren, die der baden-württembergische Landesentwicklungsplan 2002 ausweist. Pforzheim ist nach der Einwohnerzahl die achtgrößte Stadt Baden-Württembergs.Pforzheim liegt am nördlichen Rand des östlichen Schwarzwaldes am Übergang zum Kraichgauer Hügelland in einer Talerweiterung am Zusammenfluss von Würm, Nagold und Enz. Ihrer Geographie wegen nennt man die Stadt auch Drei-Täler-Stadt oder Pforte zum Schwarzwald (Porta Hercynia). Der außergewöhnlichen Geographie ist auch die frühe Besiedelung (viel früher als die heutigen Zentren Stuttgart und Karlsruhe) durch die Römer zu verdanken, die gerade nach dem Zusammenfluss aller drei Flüsse eine Furt für ihre Heerstraße bauten. Durch diese Geographie wurde Pforzheim später zu einem wichtigen Handelszentrum für die Flößerei, die Holz aus dem Schwarzwald über die Flüsse Würm, Nagold und Enz, dann weiter über Enz, Neckar und Rhein unter anderem nach Holland zum Schiffbau transportiertePforzheim gehört mit dem Umland zum „Verdichtungsraum Karlsruhe/Pforzheim“ (Umfang siehe unter Karlsruhe). Das Oberzentrum Pforzheim übernimmt für die Städte und Gemeinden Birkenfeld (Württemberg), Eisingen, Engelsbrand, Friolzheim, Heimsheim, Ispringen, Kämpfelbach, Keltern, Kieselbronn, Königsbach-Stein, Mönsheim, Neuenbürg, Neuhausen, Neulingen, Niefern-Öschelbronn, Ölbronn-Dürrn, Remchingen, Straubenhardt, Tiefenbronn, Wiernsheim, Wimsheim und Wurmberg auch die Aufgaben des Mittelzentrums. Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Pforzheim. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt und liegen alle mit Ausnahme von Unterreichenbach, das zum Landkreis Calw gehört, im Enzkreis: Ispringen, Neulingen, Kieselbronn, Niefern-Öschelbronn, Wurmberg, Wimsheim, Friolzheim, Tiefenbronn, Neuhausen (Enzkreis), Unterreichenbach, Engelsbrand, Neuenbürg, Birkenfeld (Württemberg), Keltern und Kämpfelbach.Versandangaben:Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 EuroPorto ab 5 Karten = 2,00 Euro(innerhalb Deutschland)Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 EuroPorto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 EuroPorto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg(innerhalb der Ländergruppe Welt)Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die Garantie für die Echtheit des Angebotes. Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen hinein und bei meinen Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die ich Suche.
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